Das Aufladen einer Batterie ist sehr wichtig. damit sie während ihrer Lebensdauer die maximale Kapazität liefern kann. Deswegen braucht man ein intelligentes Ladegerät, welches mindestens für die drei wichtigsten Ladephasen programmiert ist:
Die Ladezeit einer Särebatterie kann nicht verkürzt werden und dauert etwa 6 - 8 Stunden. Zu Beginn, fliesst in der Bulkphase ein grosser Ladestrom in die Batterie(maximum 25% der Kapazität).Während der Absorbtionphase wird eine relatif hohe Ladespannung gehalten, um eine angemessene Ladezeit zu erzielen. Infolgedessen wird die Spannung während der Floatphase zu einem gewissen Wert reduziert um die Selbstentladung auszugleichen.
Die 3 Ladephasen
Im Falle einer Lithiumbatterie ist das Aufladen mit nur 2 Phasen deutlich einfacher:
Die Ladezeit einer Lithiumbatterie (LiFePo4) ist direkt vom maximalen lieferbaren Ladestrom abhängig. Für eine standardmässiges Aufladen überschreitet man allerdings nicht einen Aufladestrom von 0.5 x der Kapazität der Batterie, um die Abnüo;tzung zu mindern. Eine Lithiumzelle kann allenfalls nur gelegentlich einen Ladestrom bis zu 3x ihrer Kapazität zulassen, ohne beschädigt zu werden.
Beispiel: Der empfohlene Ladestrom für eine 12 V - 100 Ah Batterie ist 50 A und gelegentlich bis zu 300 A. Die Ladezeit kann also mit einem angepassten Ladegerät relatif kurz sein, nälich 2h - 2h30 mit einem LAdegerät von 50 A und 20 - 30 min. mit einem Ladegerät von 300 A.
Nach der "konstanter Strom" Ladephase kann man die Batterie schon als mehr als 80% geladen betrachten. Die untenstehende Grafik zeigt die Ladekurve einer Lithiumbatterie.
Die 2 Lithium Ladephasen
Für das Aufladen einer Lithiumbatterie kann irgendein Ladegerät benutzt werden, solange dieses eine maximale Ladespannung von 14.4 V besitzt und die Batterie einem BMS System ausgestattet ist.